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2006

22. bis 24. September 2006

Ort

Schweinfurter Haus, Rhön
Direkter Link zum Schweinfurter Haus

Organisation

Claudia und Klaus



Es Geschichtle: Semestertreffen in der Rhön am Schweinfurter Haus bei Sonne pur

von Edwin Griebel

Der große Traum von Claudia und Klaus hat sich erfüllt. Sie konnten im September 2006 die Semestertreffler in die Rhön locken. Das Schweinfurter Haus wurde als Standort für das Treffen 2006 ausgewählt. Einmal mehr waren die Scouts unter den Semestertrefflern gefragt, die richtige Anfahrt aufzuspüren, um über Bad Neustadt die idyllische Lage des Schweinfurter Hauses zu erreichen. Imposant liegt das Rhönklub Wanderheim im ruhigen Rhöner Hochwald unterhalb des Gangolfsberges in der Nähe des Ortes Oberelsbach (Geburtsort des Komponisten Valentin Rathgeber).

Die Zuteilung der Zimmer war schnell abgewickelt. Danach stand die Wiedersehensfreude bei den Semestertrefflern und dem Nachwuchs im Vordergrund. Alle freuten sich Christa wieder einmal in großer Freundesrunde willkommen heißen zu können. Das gute Abendessen legte eine ausgezeichnete Grundlage für den anstehenden Abend. Gedanken- und Erlebnisaustausch standen im Vordergrund des viel zu schnell vorbeiziehenden Abends.

Nach einem ausgezeichneten Frühstück geht’s los. Endlich. Was und wohin sollte es gehen? Was hatten sich Claudia und Klaus überlegt? Wir wissen, dass beide lange Wanderungen lieben. Lange Wanderungen? Alle Semestertreffler waren angespannt! Klaus lüftete das Geheimnis des ersten Zielpunktes. Zunächst stand der Gangolfsberg mit seinen Basaltsäulen auf dem Plan. Die mächtigen Basaltsäulen motivierten Uli seine Kletterkünste schnell mal unter Beweis zu stellen. Nach kurzer Rast und einem Fotoshooting ging’s weiter über die Ruine Gangolfskapelle. Nach insgesamt einer Stunde erreichte die lustige Wanderschar das Thüringer Haus. Vor hier wurde das Ziel immer klarer, die Richtung eindeutiger. Die Hochrhön wurde im wahrsten Sinne des Wortes links liegen gelassen. Feine Spürnasen konnten schon von hier aus den feinen Hopfenduft aus dem noch fernen Roth riechen. Hopfen, hatte da einer was gesagt? Schnell ging es durch den herrlich frisch riechenden Herbstwald bei allerbestem Herbstwetter mit Sonne pur und guter Laune weiter.

Bald ist das abgelegene Dorf Roth erreicht. Der Hopfenduft nimmt deutlich zu. Roth wird munter durchwandert. Der Durst bei Frau und Mann als auch dem gesamten Nachwuchs auf ein leckeres Bierchen, eine Limonade nimmt deutlich zu. Je kürzer der Weg zur Brauerei Roth wird, desto größer werden die Schluckbeschwerden.

Aber Durst hin, Durst her, wo ist unser Bierbrauer? Dieser taucht auch nach längerer Suche in der Brauerei nicht auf. Endlich, nach durstreicher Durchhaltezeit erkennen wir im Zwielicht des herrlichen Herbsttages eine Gestalt - den Bierbrauer. Leicht verstört und mit schwerer Zunge berichtet er von seiner morgendlichen Fahruntüchtigkeit nach dem Anzapfen des Weisbacher Oktoberfest am gestrigen Abend. Nun, uns ist der Zustand seines Kopfes wegen unseres Durstes nicht besonders wichtig. Schnell packen wir beim Aufstellen der Biertische im Brauereihof mit an. Klosterbier und Limonade sind schnell herbeigeholt und löschen die durstigen Kehlen mit einem kräftigen Schluck. Der Terminverzug ist vergessen. Launig und offen für die erklärenden Bierbrauerworte lauschen die Semestertreffler den interessanten Ausführungen über den Bierbrauprozess. Bei der Brauerei Roth finden ausschließlich Ökogerste und –weizen zum Bierbrauen Verwendung. Staunen rufen die riesigen 10.000-Liter Gärfässern hervor, wo das Bier seine Trinkreife bei wenigen Grad über Null erhält. Ein letzter Schluck nach dem Rundgang beendet die aufschlussreiche Brauereiführung. Inzwischen hat sich bei den Semestertrefflern Hunger angemeldet. Auf der Terrasse des Brauereigasthofes Roth wurden die Kräfte für den noch anstehenden steilen Anstieg über die Rother Kuppe zum Schweinfurter Haus gesammelt.

Schade, dass Claudia das ganze Geschehen wegen ihres gebrochenen Fußes vom Auto oder vom Sonnenplatz vor dem Schweinfurter Haus aus beobachten musste. Einen Schatten warf BenQ mit seinem düsteren Geschäftsverhalten auf das Wohlbefinden von Roland. Die Vorahnung wurde wenige Tage später durch die Insolvenz bestätigt.

Der Sonntagmorgen stand ganz im Zeichen des äußerst wichtigen Jahresbild zum Semestertreffen 2006 und setzte gleichzeitig noch den Schlusspunkt zum Semestertreffen 2006. Ein Teil entschloss sich noch zu einem Ausflug zum Basaltenen Haus mit Basaltsee oberhalb von Ginolfs. Zum abschließenden Mittagessen hatten Claudia und Klaus in Ginolfs Plätze in Edwin’s Fischerhütte reserviert. Bei ausgezeichneten Fischgerichten stärkten sich alle für die anstehende Heimreise.